Bei der Hydrophoben Interaktionschromatographie (HIC) handelt es sich um ein bioanalytisches Separationsverfahren von Proteinen, bei welchem diese ihre native Form – und somit auch ihre biologische Aktivität – beibehalten.
Die Trennung beruht dabei auf Wechselwirkungen unpolarer Oberflächenregionen eines Proteins mit einer hydrophoben stationären Phase. Diese Wechselwirkungen entstehen dabei, wie bei der Salzpräzipation, erst durch eine erhöhte Salzkonzentration der Lösung. Eine erhöhte Salzkonzentration führt dabei zu einer Erhöhung der Oberflächenspannung, was zu einer teilweisen Entfernung der Hydrathülle und somit zu einem Freilegen hydrophober Bereiche des Proteins führt. Diese hydrophoben Oberflächenbereiche eines Analytmoleküls treten nun wiederum mit den hydrophoben Resten der stationären Phase in Wechselwirkung. Dabei ist zu beachten, dass mit steigender Hydrophobizität eines Proteins die zur Bindung an die stationäre Phase nötige Salzkonzentration geringer wird. Zur Elution der Proteine wird daher die Chromatographie mit einem sinkenden Konzentrationsgradienten durchgeführt. Dies ist wohl auch der wesentlichste Unterschied zur Umkehr-Phasen-Chromatographie.
Chromatographie Hydrophobe Interaktions- HIC
Beschreibung
Bei der Hydrophoben Interaktionschromatographie (HIC) handelt es sich um ein bioanalytisches Separationsverfahren von Proteinen, bei welchem diese ihre native Form – und somit auch ihre biologische Aktivität – beibehalten.
Die Trennung beruht dabei auf Wechselwirkungen unpolarer Oberflächenregionen eines Proteins mit einer hydrophoben stationären Phase. Diese Wechselwirkungen entstehen dabei, wie bei der Salzpräzipation, erst durch eine erhöhte Salzkonzentration der Lösung. Eine erhöhte Salzkonzentration führt dabei zu einer Erhöhung der Oberflächenspannung, was zu einer teilweisen Entfernung der Hydrathülle und somit zu einem Freilegen hydrophober Bereiche des Proteins führt. Diese hydrophoben Oberflächenbereiche eines Analytmoleküls treten nun wiederum mit den hydrophoben Resten der stationären Phase in Wechselwirkung. Dabei ist zu beachten, dass mit steigender Hydrophobizität eines Proteins die zur Bindung an die stationäre Phase nötige Salzkonzentration geringer wird. Zur Elution der Proteine wird daher die Chromatographie mit einem sinkenden Konzentrationsgradienten durchgeführt. Dies ist wohl auch der wesentlichste Unterschied zur Umkehr-Phasen-Chromatographie.
Bei der Hydrophoben Interaktionschromatographie (HIC) handelt es sich um ein bioanalytisches Separationsverfahren von Proteinen, bei welchem diese ihre native Form – und somit auch ihre biologische Aktivität – beibehalten. Die Trennung beruht dabei auf Wechselwirkungen unpolarer Oberflächenregionen eines Proteins mit einer hydrophoben stationären Phase. Diese Wechselwirkungen…
Bei der Hydrophoben Interaktionschromatographie (HIC) handelt es sich um ein bioanalytisches Separationsverfahren von Proteinen, bei welchem diese ihre native Form…
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